Eudim befindet sich in  einer Neu-Orientierung.

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eudim 2.0 - Das chinesische Wort für Krise besteht aus der Silbe wei - Gefahr/Risiko und ji Chance.

 

Bad Urach, 30. Mai 2024

Pressemitteilung eudim 2.0

Bad Urach, 30.5.2024/gma

Nach 35 Jahren erfolgreicher Projektunterstützung möchte sich die Stiftung eudim (Euer UeberflussDiene Ihrem Mangel) für soziale Gerechtigkeit neu aufstellen.

1989 startete in Villingen-Schwenningen der gemeinnützige Verein eudim – für soziale Gerechtigkeit. Die Zweckbestimmung des Vereins war die Anschubfinanzierung von kleinen, neu entstehenden Initiativen. Bis zum Jahr 2024 konnte eudim 355 Projekte mit einer Gesamtfördersumme von € 1.714.481,12 unterstützen. Die Projekte bedienten unterschiedlichste Themen in aller Welt. Das Stiftungsvermögen beträgt derzeit ca. € 360.000.–

2018 wurde der Verein eudim in eine Stiftung überführt. Das Regierungspräsidium Stuttgart erkannte eudim als Stiftung bürgerlichen Rechts als rechtsfähig an.

Im Jahr 2023 arbeitete die Stiftung an einer Neukonzeption. Dem Stiftungsrat war deutlich geworden, dass die Unterstützung von vielfältigen Projekten mit unterschiedlichster Themenstellung in vielen Ländern auf allen Kontinenten nicht mehr zielführend ist.

Wir erarbeiteten eine Konzeption, die sowohl eine thematische wie auch eine geografische Konzentration vorsieht.

Dies ermöglicht zum einen ein konzentrierteres Fundraising auf der Spenderseite wie auch eine gezieltere Unterstützung der Projektpartner in einzelnen Themenfeldern.

Der bis dahin tätige Stiftungsrat löste sich in diesem Prozess weitgehend auf. Lediglich drei Personen der Stiftung beschlossen, die Stiftung weiterzuführen und neu aufzustellen.

Am 28. Mai 2024 trafen sich 7 Personen zu einem informellen Treffen. Außer den verbliebenen Mitgliedern des Stiftungsrates wollen drei Personen zukünftig im Stiftungsrat mitarbeiten, eine weitere Person möchte beratend und unterstützend mit seinem Finanzdienstleistungsunternehmen, bei dem eudim das Stiftungskapital im Fair Future Fonds verwalten lässt, dabei sein.

Die konstituierende Sitzung des neuen Stiftungsrates wird im Oktober 2024 stattfinden.

 

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Lichter der Hoffnung Projekt des Jahres 2024

Lichter der Hoffnung heißt das Jahresprojekt für 2024. Bruno Häußler hat Lichter der Hoffnung gegründet. Der ehemalige Schreiner und Arbeitserzieher Häußler besucht im Jahr 2007 damals einen befreundeten Missionar in Uganda. Sofort fallen ihm die vielen Waisenkinder in den Slums der Hauptstadt Kampala auf, für die sich keiner verantwortlich fühlte. Seit 16 Jahren hat er nur noch ein Ziel: Waisenkinder aus den Slums holen und ihnen ein Zuhause schaffen. Inzwischen gibt es ein Kinderhaus für 20 Mädchen und Jungen. Bruno Häußler zeigt unserem Stiftungsrat Bilder von Kindern. Ein Mädchen hat er im Müll gefunden. Verwahrlost, mit Hasenscharte, halbverhungert, in Lebensgefahr. Neben dem Kinderhaus gibt es ein Schulgebäude, das gerade fertig gestellt wird. Bis zu 200 Kinder können dort unterrichtet werden. Es gibt einen Kindergarten und ein großes Dach, unter dem 300 Menschen Gottesdienste und andere Versammlungen besuchen. Das alles wird in Deutschland von 7 ehrenamtlichen Mitarbeitenden gestemmt, 13 meist Einheimische Mitarbeitende sind es vor Ort. Ein kleiner Kreis von SpenderInnen finanziert das Ganze. Als ich Häußler – sag doch Bruno zu mir – nach seinem Alter frage, falle ich fast vom Stuhl. Ich bin 81, sagt er. Ich hätte ihn höchstens auf 70 geschätzt. 2 mal im Jahr fliegt er nach Uganda. Die Kinder dort nennen ihn Papa. Was ist deine Motivation, Bruno? Vertrauen und Gehorsam. Wenn ich von Gott eine Aufgabe gezeigt bekomme, vertraue ich ihm. Und gehe gehorsam dorthin im Wissen, dass es trotz aller Widerstände Gottes Weg ist. Und dass es deshalb auch gelingen wird. In kleinen Schritten. Bruno Häußler und sein Verein hat Großes geschaffen. Hoffnungslichter für die Ärmsten der Armen.

Wir sind begeistert. Von Bruno und seinem Team in Deutschland und in Uganda. Spontan spenden wir im Herbst 2023 noch einmal 10.000 Euro. Prima, sagt Bruno. Dann können wir jetzt die Schulräume verputzen und Tafeln anbringen. Schritt für Schritt gehen immer mehr Hoffnungslichter an in Uganda.

eudim ist stolz, mithelfen zu können. Damit Waisenkinder in Uganda eine Zukunft haben.  

Unten sehen Sie den Campus, Bruno Häußler mit einem Mitarbeiter vor Ort aus Deutschland und Kindern und Jugendlichen, die ein neues Zuhause gefunden haben. Ganz unten den Stiftungrat bei der Scheckübergabe an Bruno Häuser und Monika Rott in Ulm im November 2023

 

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