Jahresbericht 2019
Das war eudim im Jahr 2019
Liebe Freundinnen, liebe Freunde, liebe Projektpartner und Unterstützer,
2019 war ein besonderes Jahr. Wir haben unser 30jähriges Jubiläum gefeiert. Wir haben das mit einer Benefiz-Veranstaltung für die Burundi-Kids, unserem Projekt des Jahres 2019, getan. Im Verlauf der Veranstaltung passierte ein schreckliches Unglück, bei dem zwei Fallschirmspringer ihr Leben verloren. Uns alle hat das tief erschüttert und Fragen aufkommen lassen, warum das bei diesem Ereignis geschehen musste.
Herzlich grüßt im Namen des eudim-Teams
Ihr Günter Mahler,
Vorstandsvorsitzender
Wir machen mit Ihrer Hilfe und Unterstützung gerne weiter und gehen „von guten Mächten wunderbar geborgen“ ins Jahr 2020.
Ein Mitarbeiter von Pro Uganda passt eine von inzwischen hunderten von Prothesen an.
Das neue Projekt des Jahres 2020: Pro Uganda – Prothesen für ein neues Leben
Zu unserer Herbst-Tagung 2019 trafen wir uns in Bad Homburg. Dort lernten wir Mitarbeiter von Pro Uganda kennen, die wir gefördert hatten. Was uns Daniel Marx und der Initiator von Pro Uganda, der Orthopädietechniker und Berufsschullehrer Carsten Schulz vorgestellt haben, war einfach nur atemberaubend.
Es sprengt den Rahmen dieses Berichts, dies im Einzelnen
zu beschreiben. In wenigen Jahren schufen viele ehrenamtliche MitarbeiterInnen eine Orthopädie-Werkstatt, ein Patientengebäude und mehr, um unglaublich viele Amputierte, Minenopfer und andere Gehandicapte im Bereich Orthopädie und Prothetik zu versorgen.
Auf der Homepage wird das alles ganz wunderbar dargestellt. Das müssen Sie unbedingt sehen: PRO UGANDA
Projektförderungen 2019
Im Frühjahr 2019 konnten wir Pro Uganda mit € 7.000 unterstützen.
Das Bienen-Projekts „Imme“ bekam € 3.000 für die Ausbildung einer Imkerin
und die Erstausstattung einer Imkerin in Ghana.
Die Flüchtlingsinitiative „Give something back to Berlin“ erhielt € 2.000 für die Anmietung eines Therapieraums.
„Flüchtlinge und Migranten“ aus Hanau erhielt € 1.340 für Schulungsarbeit und die Durchführung eines Fußball-Turniers.
P.L.E.A. e.V. erhielt € 6.000 für eine Getreidemühle in Mali.
Support International bekam für Urban Farming for Children € 5.000 für eine Einfriedung ihres großen Gartens in Uganda. Dort bauen Aids-Waisen und andere Kinder und Jugendliche im Kinderheim „Meeting Point“ ihr Gemüse selbst an.
In Jordanien erhalten Flüchtlingskinder aus Syrien, dem Irak und anderen
Ländern eine Traumatherapie durch einen erfahren Trauma-Therapeuten
aus Deutschland und seinem Team. eudim konnte mit € 5.605,20 helfen.
„Help a Child“ half einem Kinderheim in Haiti, das immer wieder Strom-Versorgungsprobleme hat, beim Bau einer PV-Anlage mit € 15.000.
EUR in 2019 für Projektförderungen
EUR Förderung in 30 Jahren in 330 Projekten
EUR Stiftungskapital vorwiegend in Fair-World-Fonds angelegt
Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern im Namen der Menschen, denen wir durch die geförderten Projekte neue Hoffnung und neue Lebensperspektiven vermitteln konnten. Gerne können Sie Ihren Freundinnen und Freunden von eudim erzählen und Ihnen Flyer oder Rundbriefe weitergeben, die wir Ihnen auf Anfrage gerne zusenden: Einfach eine Mail schicken an: info@eudim.de
Auch im Jahr 2020 freuen wir uns auf neue
Projektpartner und auf Ihre Unterstützung. Wir wünschen Ihnen ein gesundes und gesegnetes neues Jahr. Wenn Sie für eudim Werbung machen wollen, können Sie gerne diverse Werbeartikel bei uns anfordern. Stöbern Sie
gerne auf der Homepage, schreiben Sie eine Mail oder rufen sie an.
Bildunterschrift: v.l.n.r. Monika Müller-Roth (stellvertretende Vorsitzende Stiftungsrat), Marlies Primke, Carsten Schulz (Pro Uganda), Karlheinz Roth, Cornelia Mahler (Stiftungsratvorsitzende), Daniel Marx (Pro Uganda), Sonja Müller, Günter Mahler (Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer), Marieke Wenzelburger (stellvertretende Vorstandsvorsitzende). Es fehlen Christopher Mahler & Bernd Primke vom Stiftungsrat. Das Bild zeigt die Scheckübergabe für „Pro Uganda“ in Bad Homburg.
Lichter der Hoffnung Projekt des Jahres 2024
Lichter der Hoffnung heißt das Jahresprojekt für 2024. Bruno Häußler hat Lichter der Hoffnung gegründet. Der ehemalige Schreiner und Arbeitserzieher Häußler besucht im Jahr 2007 damals einen befreundeten Missionar in Uganda. Sofort fallen ihm die vielen Waisenkinder in den Slums der Hauptstadt Kampala auf, für die sich keiner verantwortlich fühlte. Seit 16 Jahren hat er nur noch ein Ziel: Waisenkinder aus den Slums holen und ihnen ein Zuhause schaffen. Inzwischen gibt es ein Kinderhaus für 20 Mädchen und Jungen. Bruno Häußler zeigt unserem Stiftungsrat Bilder von Kindern. Ein Mädchen hat er im Müll gefunden. Verwahrlost, mit Hasenscharte, halbverhungert, in Lebensgefahr. Neben dem Kinderhaus gibt es ein Schulgebäude, das gerade fertig gestellt wird. Bis zu 200 Kinder können dort unterrichtet werden. Es gibt einen Kindergarten und ein großes Dach, unter dem 300 Menschen Gottesdienste und andere Versammlungen besuchen. Das alles wird in Deutschland von 7 ehrenamtlichen Mitarbeitenden gestemmt, 13 meist Einheimische Mitarbeitende sind es vor Ort. Ein kleiner Kreis von SpenderInnen finanziert das Ganze. Als ich Häußler – sag doch Bruno zu mir – nach seinem Alter frage, falle ich fast vom Stuhl. Ich bin 81, sagt er. Ich hätte ihn höchstens auf 70 geschätzt. 2 mal im Jahr fliegt er nach Uganda. Die Kinder dort nennen ihn Papa. Was ist deine Motivation, Bruno? Vertrauen und Gehorsam. Wenn ich von Gott eine Aufgabe gezeigt bekomme, vertraue ich ihm. Und gehe gehorsam dorthin im Wissen, dass es trotz aller Widerstände Gottes Weg ist. Und dass es deshalb auch gelingen wird. In kleinen Schritten. Bruno Häußler und sein Verein hat Großes geschaffen. Hoffnungslichter für die Ärmsten der Armen.
Wo wir sind
Schillerstr. 17
72574 Bad Urach
info@eudim.de