Weihnachtsessen für Bedürftige
Heimatverein Altenberge

Liebe Mitglieder der eudim Stiftung,

wir haben heute (23.12.2025, Anmerkung der Redaktion) 183 Menschen, die einsam sind oder nicht auf Rosen gebettet sind, überglücklich gemacht. Wir haben 183 Menschen ein Weihnachtsessen zukommen lassen. Viele waren gerührt und haben geweint. Das Gefühl, Menschen auf diese Art zu beschenken, macht uns auch überglücklich. Nur mit Ihrer Hilfe haben wir das geschafft: An dieser Stelle möchten ihr uns für die finanzielle Unterstützung bedanken. (Auszug aus dem Dankesschreiben des Heimatvereins Altenberge).

Clowns im Krankenhaus
St. Franziskus, Tübingen & Aschaffenburg

Gleich zwei Mal konnten wir Clowns unterstützen, die in Altenheime gehen. Einmal in Tübingen und einmal in Aschaffenburg. Was im Krankenhaus funktioniert, geht im Seniorenheim allemal. Ein paar Stunden Unbeschwertheit und Lebensfreude. Dem Alltag ade sagen und in Erinnerungen schwelgen. eudim ist von den Clowns im Altenheim so begeistert, dass der Stiftungsrat einen Besuch im Luise-Polini-Heim in Tübingen plant und die Clowns eventuell zum Projekt des Jahres 2027 machen wird. 

Ältere Prostituierte in Mexiko
Welthaus Bielefeld e.V.

Wenn Prostituierte in Mexiko älter werden, fallen sie häufig ins Nichts. In der Casa Xochiquetzal werden die Frauen aus der Obdachlosigkeit geholt, medizinisch und psychisch versorgt und erhalten Rechtsberatung. Das Welthaus Bielefeld schickt eine junge Freiwillige in die Casa, um die Frauen zu betreuen. eudim übernahm einen Teil der Kosten für den Einsatz der jungen Frau. Eine mutige und so notwendige Aktion, um älteren Frauen aus der Obdachlosigkeit und aus dem Elend der Straße herauszuhelfen.

 

 

Das Welthaus Bielefeld entstand 1980 als Dritte Welt Haus aus einer Wohngemeinschaft, die sich aus Mitgliedern des Aktionskomitee Afrika (Akafrik) zusammensetze und einer Reihe von Gruppen, die sich bereits seit den 1970er Jahren entwicklungspolitisch engagierten. Dazu gehörten Frauen für Südafrika, Arbeitskreis Solidarische Kirche, die katholische Hochschulgemeinde und der Lateinamerika-Arbeitskreis.
Heute sind über 120 Menschen in 12 Hausgruppen aktiv tätig. Neunzehn hauptamtliche Kräfte arbeiten in den Bereichen Bildung, Kultur, Auslandsprojekte, Freiwilligendienst, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit, Fundraising und Verwaltung. 

www.welthaus.de 

Mein Leben im Sand
Opernwerkstatt am Rhein

soll denn bitte Sandmalen SeniorInnen aus der Einsamkeit herausholen? Es funktioniert! Und zwar so:

Die Opernwerkstatt engagierte eine Geflüchtete aus der Ukraine, die Künstlerin ist. Mit ihrem Sandmaltisch zieht sie durch die Altenheime und malt mit SeniorInnen im Sand. Sie werden aus der Isolation ihres Zimmers geholt – Kontakte und Freundschaften entstehen.

Im Jahr 2025 und 2026 hat die Ukrainische Künstlerin in vielen Altenheimen ihre Einsätze. Wir sind gespannt auf die Auswertungen und hoffen sehr, dass das Sandmalen ein nachhaltiger Anstoß für mehr soziale Kontakte im Altenheim sind, wo viele ältere Menschen in ihren Zimmern vereinsamen.

Teilhabe an der Kultur ist ein großes Thema, wenn es um Alterseinsamkeit und Altersarmut geht. Mit dem Sandmalen kommt die Kultur zu den Menschen direkt in ihr Zuhause im Altenheim.

 

 

Uns hat die Idee so sehr fasziniert, dass wir es zum Projekt des Jahres 2026 gemacht haben. Näheres auf den beiden Homepages

www.eudim.de

www.opernwerkstatt-am-rhein.de

 

 

Opernwerkstatt am Rhein. Das ist eine spannende Angelegenheit und das Sandmalen ist nur eine der tollen Ideen der Opernwerkstatt und ihres unglaublich kreativen Intendanten Sascha von Donat. Wir durften eine Aufführung der Opernwerkstatt in Waiblingen besuchen. Die Rockoper „Peer Gynt“ hat uns begeistert, Hier spielen junge SchauspielerInnen und leben Inklusion. Ein junger Mann mit Down-Syndrom hatte eine Rolle inne, die er mit Herzblut und Begeisterung ausfüllte. 

Vorher waren wir mit Sascha von Donat im Cafe Tagblatt in Waiblingen und haben uns ausgetauscht. Dort entstand auch das Interview zum „Projekt des Jahres 2026“. Es ist auf der Startseite verlinkt und es lohnt sich wirklich, sich das anzuhören. 

 

 

 

v.l.n.r.: Heinz Kern, Stiftungsrat, Günter Mahler, Geschäftsführer, Ingrid Kern, Stiftungsrat, Cornelia Mahler, Stifterin und Vorsitzende Stiftungsrat, Sascha von Donat, Intendant und „Mädchen für alles“ der Opernwerkstatt am Rhein.

 

 

Seniorenbesuchsdienst Klingelzeichen
Freiwilligenagentur Halle

Die Idee ist so einfach wie überzeugend: Freiwillige besuchen alleinlebende SeniorInnen in ihrer Häuslichkeit, um gemeinsam Zeit zu verbringen und Einsamkeit zu reduzieren. Gelebte Nachbarschaftshilfe, die Menschen zusammenbringt. Haushaltnahe Dienstleistungen, Behördengänge oder ein gemeinsames Gesellschaftsspiel – es gibt viele niederschwellige Wege, um Isolation aufzubrechen. Der Seniorenbesuchsdienst Klingelzeichen ist ein gutes Beispiel dafür, wie organisiertes Ehrenamt großes bewirken kann, Unbedingt zur Nachahmung empfohlen!

Sportlotse – bewegtes Leben
Stiftung Alsterdorf, Hamburg

In Hamburg leben rund 332.000 Menschen, die älter als 60 Jahre sind. Der Anteil an älteren Menschen, die Sportangebote in Anspruch nehmen, ist gering. Es fehlen niederschwellige ortsnahe Bewegungsangebote.

Aus diesem Grund hat die Evangelische Stiftung Alsterdorf das Projekt „Sportlotse – bewegtes Leben“ initiiert, um künftig Menschen jeden Alters in Bewegung zu bringen. In zahlreichen Maßnahmen und Angeboten greift das Konzept.

                                        https://www.alsterdorf.de 

Pflege mit Empathie gestalten
Caritas Worms

Ein Alterssimulationsanzug, der die Bewegungseinschränkungen von älteren Menschen verdeutlicht, soll junge Leute für die Pflege begeistern. Junge Menschen machen hautnah die Erfahrung, wie sich ältere Menschen bewegen (müssen). Durch die erlebten Einschränkungen können sie sich in Seniorinnen hineinversetzen. So werden sie motiviert, einen Pflegeberuf zu erlernen.

eudim hat gerne die Anschaffung eines solchen Anzugs finanziert.

eudim konnte im Jahr 2025 mit 34.830 € 
acht Projekte unterstützen, um SeniorInnen aus Alterseinsamkeit und Altersarmut herauszuführen und Ihnen zu mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu verhelfen