Jahresbericht 2025
Weihnachtsessen für Bedürftige
Heimatverein Altenberge
Liebe Mitglieder der eudim Stiftung,
wir haben heute (23.12.2025, Anmerkung der Redaktion) 183 Menschen, die einsam sind oder nicht auf Rosen gebettet sind, überglücklich gemacht. Wir haben 183 Menschen ein Weihnachtsessen zukommen lassen. Viele waren gerührt und haben geweint. Das Gefühl, Menschen auf diese Art zu beschenken, macht uns auch überglücklich. Nur mit Ihrer Hilfe haben wir das geschafft: An dieser Stelle möchten ihr uns für die finanzielle Unterstützung bedanken. (Auszug aus dem Dankesschreiben des Heimatvereins Altenberge).
Clowns im Krankenhaus
St. Franziskus, Tübingen & Aschaffenburg
Ältere Prostituierte in Mexiko
Welthaus Bielefeld e.V.
Wenn Prostituierte in Mexiko älter werden, fallen sie häufig ins Nichts. In der Casa Xochiquetzal werden die Frauen aus der Obdachlosigkeit geholt, medizinisch und psychisch versorgt und erhalten Rechtsberatung. Das Welthaus Bielefeld schickt eine junge Freiwillige in die Casa, um die Frauen zu betreuen. eudim übernahm einen
Das Welthaus Bielefeld entstand 1980 als Dritte Welt Haus aus einer Wohngemeinschaft, die sich aus Mitgliedern des Aktionskomitee Afrika (Akafrik) zusammensetze und einer Reihe von Gruppen, die sich bereits seit den 1970er Jahren entwicklungspolitisch engagierten. Dazu gehörten Frauen für Südafrika, Arbeitskreis Solidarische Kirche, die katholische Hochschulgemeinde und der Lateinamerika-Arbeitskreis.
Heute sind über 120 Menschen in 12 Hausgruppen aktiv tätig. Neunzehn hauptamtliche Kräfte arbeiten in den Bereichen Bildung, Kultur, Auslandsprojekte, Freiwilligendienst, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit, Fundraising und Verwaltung.
Mein Leben im Sand
Opernwerkstatt am Rhein
soll denn bitte Sandmalen SeniorInnen aus der Einsamkeit herausholen? Es funktioniert! Und zwar so:
Die Opernwerkstatt engagierte eine Geflüchtete aus der Ukraine, die Künstlerin ist. Mit ihrem Sandmaltisch zieht sie durch die Altenheime und malt mit SeniorInnen im Sand. Sie werden aus der Isolation ihres Zimmers geholt – Kontakte und Freundschaften entstehen.
Teilhabe an der Kultur ist ein großes Thema, wenn es um Alterseinsamkeit und Altersarmut geht. Mit dem Sandmalen kommt die Kultur zu den Menschen direkt in ihr Zuhause im Altenheim.
Uns hat die Idee so sehr fasziniert, dass wir es zum Projekt des Jahres 2026 gemacht haben. Näheres auf den beiden Homepages
Opernwerkstatt am Rhein. Das ist eine spannende Angelegenheit und das Sandmalen ist nur eine der tollen Ideen der Opernwerkstatt und ihres unglaublich kreativen Intendanten Sascha von Donat. Wir durften eine Aufführung der Opernwerkstatt in Waiblingen besuchen. Die Rockoper „Peer Gynt“ hat uns begeistert, Hier spielen junge SchauspielerInnen und leben Inklusion. Ein junger Mann mit Down-Syndrom hatte eine Rolle inne, die er mit Herzblut und Begeisterung ausfüllte.
Vorher waren wir mit Sascha von Donat im Cafe Tagblatt in Waiblingen und haben uns ausgetauscht. Dort entstand auch das Interview zum „Projekt des Jahres 2026“. Es ist auf der Startseite verlinkt und es lohnt sich wirklich, sich das anzuhören.
v.l.n.r.: Heinz Kern, Stiftungsrat, Günter Mahler, Geschäftsführer, Ingrid Kern, Stiftungsrat, Cornelia Mahler, Stifterin und Vorsitzende Stiftungsrat, Sascha von Donat, Intendant und „Mädchen für alles“ der Opernwerkstatt am Rhein.
Seniorenbesuchsdienst Klingelzeichen
Freiwilligenagentur Halle
Die Idee ist so einfach wie überzeugend: Freiwillige besuchen alleinlebende SeniorInnen in ihrer Häuslichkeit, um gemeinsam Zeit zu verbringen und Einsamkeit zu reduzieren. Gelebte Nachbarschaftshilfe, die Menschen zusammenbringt. Haushaltnahe Dienstleistungen, Behördengänge oder ein gemeinsames Gesellschaftsspiel – es gibt viele niederschwellige Wege, um Isolation aufzubrechen. Der Seniorenbesuchsdienst Klingelzeichen ist ein gutes Beispiel dafür, wie organisiertes Ehrenamt großes bewirken kann, Unbedingt zur Nachahmung empfohlen!
Sportlotse – bewegtes Leben
Stiftung Alsterdorf, Hamburg
In Hamburg leben rund 332.000 Menschen, die älter als 60 Jahre sind. Der Anteil an älteren Menschen, die Sportangebote in Anspruch nehmen, ist gering. Es fehlen niederschwellige ortsnahe Bewegungsangebote.
Aus diesem Grund hat die Evangelische Stiftung Alsterdorf das Projekt „Sportlotse – bewegtes Leben“ initiiert, um künftig Menschen jeden Alters in Bewegung zu bringen. In zahlreichen Maßnahmen und Angeboten greift das Konzept.
Pflege mit Empathie gestalten
Caritas Worms
Ein Alterssimulationsanzug, der die Bewegungseinschränkungen von älteren Menschen verdeutlicht, soll junge Leute für die Pflege begeistern. Junge Menschen machen hautnah die Erfahrung, wie sich ältere Menschen bewegen (müssen). Durch die erlebten Einschränkungen können sie sich in Seniorinnen hineinversetzen. So werden sie motiviert, einen Pflegeberuf zu erlernen.
eudim hat gerne die Anschaffung eines solchen Anzugs finanziert.
eudim konnte im Jahr 2025 mit 34.830 €
acht Projekte unterstützen, um SeniorInnen aus Alterseinsamkeit und Altersarmut herauszuführen und Ihnen zu mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu verhelfen